18.10.2020 | TSV Wiernsheim – Handballregion Bottwar SG 2 | 29:21 (12:11)
Nach längerer Corona-Pause durften die Wiernsheimer Fans endlich wieder die erste Damenmannschaft bei ihrem Start in die neue Saison anfeuern. Am Samstagabend wurden die Gäste der HABO Bottwar etwas nervös empfangen, da die Wiernsheimerinnen durch den verfrühten Abbruch der letzten Saison unerwartet in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Unsicher darüber, wie stark die gegnerischen Mannschaften aufgestellt sind, wurde die Vorbereitung genutzt, um zumindest konditionell mithalten zu können. Wie das Spiel am vergangenen Samstag zeigte, können sich die Wiernsheimerinnen aber auch durchaus spielerisch mit ihren Gegnerinnen messen und sind wohl verdient in die Bezirksliga aufgestiegen.
So war das Spiel von Anfang an ausgeglichen. Auf beiden Seiten wurden immer wieder schöne Angriffe ausgespielt und auch wenn nicht alle Chancen auf Wiernsheimer Seite verwertet werden konnten, machten es die Damen insbesondere mit der offensiven Abwehr ihren Gegnerinnen nicht leicht, Tore zu erzielen. Lediglich die einlaufenden Außenspielerinnen brachten die Absprache in der Mitte zu Beginn durcheinander. Jedoch verhinderte Claudi durch viele tolle Paraden, dass sich die Gäste der HABO Bottwar absetzten konnten und durch stetiges Begleiten der Einläuferinnen, bekam man auch diese in den Griff. Bis auf kleine Ausnahmen war die Konzentration auf beiden Seiten hoch, genau wie der Wille, den Sieg für sich zu entscheiden.
Mit diesem Vorhaben startete auch die zweite Halbzeit, in der es zunächst bis zur 45. Minute spannend blieb. Doch dann zeigten die endlosen Sprints in der Vorbereitung ihre Wirkung. Die Konzentration und die Kraft bei den Gästen ließ nach, während die Damen aus Wiernsheim noch lange nicht am Ende waren. Es wurde mehr und mehr um jeden(!) Ball gekämpft und zügig nach vorne gespielt. Hinzu kam eine 2-Minuten Strafe für die gegnerische Mannschaft, die zusätzliche Lücken für die Wiernsheimerinnen im Angriff schaffte. So konnte sich die Heimmannschaft nach und nach einen Vorsprung erarbeiten, den die Gegnerinnen nicht mehr aufholen konnten.
Mit dem Schlusspfiff konnte das letzte Tor erzielt werden und bei einem Endstand von 29:21 war die Freude und Erleichterung in der Halle deutlich zu spüren. Nächsten Sonntag findet das erste Auswärtsspiel in Oppenweiler/Backnang statt, wo hoffentlich noch zwei weitere Punkte geholt werden können.
Es spielten:
Claudia Freiberg, Alexandra Göhring (beide Tor), Josephine Hauser (5), Tina Türksch (1), Amelie Gruber (1/1), Tamara Weeber (5), Verena Deininger (4), Ines Braun (2/1), Sabrina Gläser, Silja Braun (1), Benita Kazenmaier, Nicole Winkler (7), Susann Sparwasser (3)