Wenn die Wiernsheimer Handballer:innen statt Turnschuhen Flipflops und statt Sprudel isotonische Kaltgetränke in die Tasche packen, dann ist Beachhandball-Zeit. Das Turnier in Renningen – seit Jahren eine Institution. Sowohl für die Herren- als auch die Damenmannschaften. Umso trauriger waren im vergangenen Jahr alle, dass es coronabedingt abgesagt wurde. Das Beachen, das Zelten, und was sonst halt noch dazu gehört. Diesen Sommer haben es die Organisator:innen aber geschafft, das Turnier mithilfe eines umfangreichen Hygienekonzepts auf die Beine zu stellen. Wenn auch in dezimierter Form im Rahmen eines Einladungsturniers. Die Wiernsheimer Damen haben sich deshalb umso mehr gefreut, eine der sechs Mannschaften in der Frauen-Konkurrenz zu sein.
Sportlich starteten die TSVlerinnen überraschend gut ins erste von fünf Spielen. Gegen die Favoritinnen aus Böblingen/Sindelfingen gewannen die zehn Mädels von Trainerin Manu Schrenk die erste Halbzeit überraschend deutlich. In der zweiten Hälfte zogen die Wiernsheimerinnen dann allerdings den Kürzeren, sodass die Entscheidung im Penalty-Werfen fallen musste. Und das endete katastrophal: Alle vier Wiernsheimer Schützinnen verwarfen. Naja, in den darauffolgenden Partien zeigten die Wiernsheimerinnen dann viele unterschiedliche Gesichter: Mal gelang das schnelle Umschaltspiel nach vorne und das Stoßen in die Lücken super, mal vergaben sie zahlreiche Chancen freistehend vor dem Tor. Der fünfte Platz, bei sechs teilnehmenden Mannschaften, sicherlich ausbaufähig. Doch am Ende freuten sich die TSVlerinnen vor allem über einen sportlichen Samstag mit viel Handball, Sand und guter Laune. Eben all das, was es ganz lange nicht mehr gab.
Vielen herzlichen Dank an den SpVgg Renningen für die reibungsfreie Durchführung des Turniers und vor allem für die Einladung! Wir kommen gerne wieder. 🙂