SG Weissach – TSV Wiernsheim | 34:10 (16:5)
Am Sonntag, den 26.09.2021, ging es für die Spielerinnen der Damen 2 zu später Stunde zum Saisonauftakt in das „nahelegende“ Weissach im Tal. Die wenigen Spielerinnen, die der zweiten Mannschaft der aktiven Frauen des TSV Wiernsheims übriggeblieben sind, sind trotz aller Rückschläge, die sie während der Vorbereitungszeit erleiden mussten, mit viel Motivation in das Spiel hineingehangen. Die Mannschaft hatte sich mehrere Ziele für das Spiel festgelegt: Spaß zu haben, Spielzüge auszuprobieren, mindestens 10 Tore zu werfen und weniger als 30 Tore zu kassieren. Letzteres war leider nicht zu erreichen. Auch das zu Beginn der Vorbereitungszeit festgelegte Ziel, aufzusteigen, wurde nicht vergessen. Allerdings rückte dieses Ziel für die Mannschaft bei den eher schlechten Voraussetzungen in den Hintergrund. Nur einer hält sich an diesem Ziel fest: Trainer Fabian Buntak.
Schon vor Spielbeginn war für die Mannschaft klar, dass sie den Gegnerinnen unterlegen sind. Nur Fabi hatte das Ziel, zu gewinnen. Die gegnerische Mannschaft hatte einen großen Kader aus 24 Spielerinnen, aus dem im Voraus vom Trainer aussortiert werden musste. Wir im Gegensatz dazu liefen mit 8 Spielerinnen auf, die in den Trainingseinheiten zuvor nie zusammen trainieren konnten, da sie entweder selten da waren oder das Training aufgrund zu weniger Spielerinnen ausfallen musste.
Unsere 8 Mädels inklusive Torfrau gingen dennoch gut gelaunt ins Spiel und hatten Lust, Handball zu spielen. Das wurde der Mannschaft auch angemerkt und von den Schiris im Nachhinein bewundert.
Hinten in der Abwehr haben die Absprachen größtenteils gut funktioniert und die Mannschaft hat gut zusammengearbeitet. Die Gegentore konnten allerdings trotzdem nicht abgewehrt werden, da Kondition und Auswechselmöglichkeiten gefehlt haben und man dadurch träge auf den Beinen wurde. Die Spielerinnen aus Weissach konnten diese Schwäche der TSVlerinnen sehr oft für sich nutzen. Vorne im Angriff konnten leider viele gute Möglichkeiten nicht genutzt werden, da viele Würfe übers Tor gingen oder mittig auf die Torfrau platziert wurden. Auch die 7m-Möglichkeiten wurden kaum genutzt. Woran das lag, konnte nicht genau ergründet werden. Ob es am fehlenden Harz oder an der nicht vorhandenen Zielsicherheit der Spielerinnen lag, war nicht eindeutig. Allerdings konnten ein paar wenige Pässe der Gegnerinnen rausgefangen und in Tempogegenstößen zu Toren verwandelt werden. Auch Passsicherheit war vorhanden, wofür auch Lob vom Trainer ergattert werden konnte. Die Spielerinnen konnten sich in diesem Spiel auch auf neuen Positionen ausprobieren, welches für jede einzelne eine dankbare Herausforderung war und ein bisschen Schwung und Abwechslung in das Spiel gebracht hat.
Unsere neue Spielerinn Nadja konnte nun auch endlich nach einem Jahr ihre erste Spielerfahrung sammeln. Sie durfte sogar ihren ersten 7m werfen, den sie für das erste Mal richtig gut gemacht hat. Großes Lob an dieser Stelle an Nadja! Und so ehrgeizige neue Spielerinnen wie Nadja wünscht sich das Team. Alle, die Lust haben, unsere Mannschaft zu unterschützen, sind herzlich willkommen!
Ich bedanke mich bei den Mädels, die trotz aller Rückschläge zum ersten Spiel mitgefahren sind. Und auch bei unseren Trainern, die sich tatkräftig für uns engagieren.
Es spielten:
Sarah Böhringer (Tor), Gloria Wankmüller(3/1), Melissa Schwarz, Beatrice Greger (3), Selina Zundel (2), Maren Broschek(2/1), Leonie Metzger, Nadja Schirner