03.11.24 | TSV Wiernsheim- TSV Affalterbach | 22:30 (14:16)
Am vergangenen Sonntag hatten die Wiernsheimer Herren ihr nächstes Heimspiel zur noch ungewohnten Uhrzeit um 16:45. Nach der Klatsche in der Vorwoche gegen Ditzingen galt es, Einiges wieder gut zu machen und insgesamt besser aufzutreten. Nach einer kurzen Ansprache beim Warmmachen war dann auch das Niveau etwas höher. Gegen Affalterbach konnte der TSV ausnahmsweise auf eine volle Auswechselbank zurückgreifen, somit konnte jeder bis ans Limit gehen.
Das Spiel startete aus Wiernsheimer Sicht sehr gut und der TSV kontte sich früh mit drei Toren zum 6:3 absetzen. Doch nach dem guten Start ließen die Gastgeber etwas nach, die Abwehr wurde einen Ticken schlampiger und war nicht mehr bis zum Ende an den Gegnern dran. Doch das Hauptproblem war klar der Angriff. Es wurden wenige zwingende Chancen erarbeitet und die Spielzüge nicht zu Ende gespielt. Ab der Minute 23 mussten die Wiernsheimer auf einen Spieler verzichten, der sich eine sehr unnötige Rote Karte eingeholt hatte. Dass dann noch in der ersten Halbzeit keiner der Siebenmeter zum Torerfolg führte, trug dazu bei, dass der Gegner ausgleichen und später die Führung erzielen konnte. Letztendlich ging es mit zwei Toren Rückstand mit 14:16 in die Kabine.
Dort wurde dann die Bereitschaft in der Abwehr gelobt und hauptsächlich am Angriff gefeilt. Wichtig war auch, dass der Rückstand nur zwei Tore betrug und die TSV-Herren in dieser Saison schon viel größere Rückstände aufgeholt hatten.
Mit voller Motivation konnte die zweite Hälfte beginnen. Doch der Seitenwechsel tat den Wiernsheimern alles andere als gut. Die Gäste aus Affalterbach konnten sich immer weiter absetzten, was auch daran lag, dass die Männer von der Platte zwischen Minute 35 und 50 lediglich zwei eigene Tore erzielten. Den zu groß gewordenen Rückstand konnten sie nicht mehr aufholen und mussten sich am Ende mit 22:30 geschlagen geben. Im großen Ganzen kann man sagen, dass der Gegner nicht unbedingt besser war, sondern die eigene Leistung nicht ausgereicht hat, um die zwei Punkte daheim zu behalten. Nächte Woche gibt es auswärts bei Metter-Enz die Chance, eine Schippe draufzulegen und wieder zu punkten.
Es spielten: Adrian Machauer (Tor), Bastian Klein (Tor), Leon Grözinger (3), Max Augsten (1), Vincent Meisel, David Ullmann, Dau Anh Dominik Le (5), Philipp Schimke, Fabian Buntak (1), Fabian Berner, Fabian Kühlwein (1), André Machauer (3), Niklas Aufrecht (7), Ardit Maloku (1)