09.12.23 | HCOB Oppenweiler/Backnang 2 – TSV Wiernsheim 39:21 (17:11)
So hatten sich die Wiernsheimer Handballerinnen ihr letztes Spiel vor der Weihnachtspause nicht vorgestellt: Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wollten die TSVlerinnen in der Bezirksliga endlich mal wieder ein anderes Gesicht zeigen, doch auch gegen die Spielgemeinschaft Oppenweiler/Backnang gab es für die Wiernsheimerinnen nichts zu holen.
Schon die ersten Spielminuten beim Tabellenzweiten machten klar, dass es ein schweres Spiel für das Team von Manuela Schrenk werde würde. Oppenweiler/Backnang agierte von Beginn an mit viel Zug zum Tor und ging bereits nach drei Minuten mit 3:0 in Führung. Wiernsheim ließ sich zunächst völlig überrollen und agierte gegen einen körperlich überlegenen Gegner vor allem in der Abwehr viel zu zögerlich. Durch zwei schnelle Tore von Linda Volkmann und Verena Deininger schienen die Wiernsheimerinnen zwar noch einmal die Kurve zu kriegen, doch diesen Hoffnungsschimmer machte der HCOB postwendend zunichte: Durch konsequent ausgespielte Tempogegenstöße und ein gutes Spiel mit dem Kreis bauten die Gastgeberinnen ihre Führung kontinuierlich aus. So lagen die Wiernsheimerinnen nach einer Viertelstunde bereits mit 5:12 hinten. Das lag, wie so oft in den vergangenen Wochen, auch an der schlechten Wurfausbeute der TSVlerinnen. Hinzu kamen technische Fehler und Unkonzentriertheiten im Spielaufbau, die bis zur Halbzeit mit einem 11:17-Rückstand bestraft wurden.
In der Pause appellierte Schrenk an ihr Team, einfach mal besser durchzustoßen und nicht immer sofort im Eins-gegen-Eins nach Lösungen zu suchen. Doch bei Wiernsheim lief nun überhaupt nichts mehr zusammen. Gegen die in allen Belangen überlegenen Gastgeberinnen kassierte der TSV nun einen Gegenstoß nach dem anderen und vergab zudem fünf von sechs Siebenmeter. So verloren die Wiernsheimerinnen am Ende verdient mit 21:39 und überwintern mit nur drei Siegen aus neun Spielen auf dem achten Tabellenplatz.
Beim heimischen Dreikönigsturnier am 7. Januar hoffen die Wiernsheimerinnen auf eine deutliche Leistungssteigerung, um mit dem nötigen Selbstbewusstsein danach in die Rückrunde starten zu können.
Es spielten: Alexandra Göhring, Claudia Freiberg (beide im Tor), Linda Volkmann (2), Tina Türksch (1), Daniela Mittner (2), Verena Deininger (3/1), Elisabeth Wankmüller, Ines Braun (5), Maren Broschek (1), Silja Braun (3), Sabrina Gläser (1), Nicole Schmitt (3), Beatrice Greger