12.11.25 | TSV Wiernsheim – Post Südstadt Karlsruhe | 32:27 (14:12)
Im Nachholspiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Karlsruhe ging der TSV zunächst mit 4:2 in Führung, lag dann jedoch mit 4:5 zurück, bevor mit vier Toren in Folge schnell wieder eine 8:5-Führung auf der Anzeigetafel stand. Leider waren die Anspiele im Werschemer Angriffsspiel zu oft unsauber, sodass die Gäste immer wieder verkürzen konnten. Mit einem Tor kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte der TSV zumindest noch mit einer 14:12-Führung in die Pause gehen.
Beim Spielstand von 15:14 für Wiernsheim kam es zu einer ungewöhnlichen Szene: Ein TSV-Spieler erhielt einen Schlag ins Gesicht und machte den Schiedsrichter darauf aufmerksam. Er erhielt dafür jedoch selbst eine zweiminütige Hinausstellung. Für den Protest des Trainers gab es auch hierfür zwei Minuten, die ein Spieler absitzen musste und den TSV somit in doppelte Unterzahl brachte. Die Karlsruher nutzten ihre Überzahl effizient aus und gingen mit drei Toren in Folge erstmals in der Partie mit 17:15 in Führung. Die Werschemer blieben aber konzentriert und konnten – nachdem sie wieder auffüllen konnten – zum 17:17 ausgleichen. Durch zu viele überhastete Abschlüsse geriet der TSV aber erneut mit 18:20 in Rückstand, bevor die Gastgeber das Match innerhalb von fünf Minuten drehten. Mit sage und schreibe sieben Toren in Folge nutzen die Werschemer einfache Fehler der Gäste eiskalt aus und sorgten mit einer 25:20-Führung für eine Vorentscheidung. Wenig später wurde es beim Stand von 27:22 jedoch nochmals brenzlig, als der TSV erneut eine doppelte Unterzahl überstehen musste. Dies gelang mit zwei Unterzahltoren jedoch mit Bravour. Zudem zeigten die Gäste im Angriff Nerven, sodass bei einer 29:22-Führung knapp vier Minuten vor Schluss der Drops praktisch gelutscht war. Den Gästen gelang noch etwas Ergebniskosmetik, doch mit 32:27 durfte der TSV Wiernsheim am Ende einen verdienten Sieg feiern.
Spielerisch ist da sicherlich noch Luft nach oben. Eine starke Reaktion zeigten die Jungs allerdings gerade in kritischen Situationen, indem sie kühlen Kopf bewahrten und sich immer wieder zurückkämpften.
Es spielten: Gabriel Ivicevic (Tor), Mats Stauch (Tor), Florian Grünkorn (1), Lasse Schaible (1), Theo Stüber (4), Anton Klein, Jakob Klein (4), Felix Renz (2), Henri Weis (10), Fabian Mei (10)

