15.12.2019 | TV Markgröningen – TSV Wiernsheim | 18:33 (10:16)
Am Sonntagabend reisten die Damen des TSV Wiernsheim zum Kreisliga-Aufsteiger nach Markgröningen. Aufgrund der Tabellensituation lagen die Vorteile klar beim TSV, doch wie vergangene Spielpaarungen zeigten, ist es immer äußerst unangenehm gegen und vor allem in Markgröningen zu spielen.
Die Partie begann flott. Die Werschemer Truppe um Coach Manuela Schrenk startete mit Tempo und dem unbedingten Siegeswillen in diese Begegnung und markierte auch gleich die ersten Treffer. Doch schnell wurde klar, warum es so unangenehm ist, gegen die Blau-Gelben zu spielen: Mit Fouls gegen den Wurfarm und in Richtung Hals und Gesicht unterstrichen die Markgröningerinnen von Beginn an ihre aggressive Spielweise. Doch Manu Schrenk hatte ihre Frauen im Griff und plädierte darauf, sich davon nicht provozieren zu lassen und spielerisch eine faire Antwort zu geben. Eine kurze Schwächephase ließ die Gastgeberinnen jedoch auf zwei Tore rankommen. Doch Routinier Theresa Kraxner trieb die eigenen Kameradinnen weiter zum Tempospiel an und so konnte zur Halbzeit ein sehr verdienter sechs- Tore- Vorsprung erarbeitet werden und auf der Anzeigetafel leuchtete ein 10:16 auf.
Nach der Pause war die Devise, genau so temporeich und vor allem torreich weiter zu spielen wie in den letzten Minuten der ersten Hälfte. Und genau das wurde umgesetzt: Aus einer stabilen und sicheren Abwehr heraus, mit einer gut aufgelegten Torhüterin Claudia Freiberg, konnte der Vorsprung Tor um Tor über Tempogegenstöße und auch Positionsangriffe ausgebaut werden. So gelang den TSVlerinnen ein 13-Tore-Lauf nach der Halbzeit. Erst nach zwölf Minuten markierte Markgröningen den ersten Treffer. Danach ließ die Konzentration in der Abwehr leider etwas nach und den Gastgeberinnen gelangen noch ein paar weitere Tore. Doch letzten Endes stand ein hoch verdienter und nie gefährdeter 33:18- Erfolg zu Buche. Außerdem gelang es den Wiernsheimerinnen, sich den provozierenden Kommentaren zu widersetzen und die entsprechende Antwort auf dem Spielfeld zu geben.
Es spielten:
Claudia Freiberg und Madeleine Giraud (beide Tor); Josephine Hauser (1), Inga Stradinger (2), Amelie Gruber (1/1) , Ines Braun (10/5), Sandra Ketterl, Sabrina Gläser (1), Silja Braun (5), Nicole Winkler (6/1), Theresa Kraxner (1), Susann Sparwasser (6).