Werschemer Damen vergeben Punkte in Ludwigsburg

07.10.2018 | HB Ludwigsburg 3 – TSV Wiernsheim | 22:20 (9:9)

Die Wiernsheimer Damen unter Trainer Bernhard Czöczock müssen auch weiter auf ihre ersten Punkte warten. Zu viele technische Fehler, Unkonzentriertheiten und fehlende Cleverness führten dazu, dass sich die Mädels von der Platte erneut nicht mit Punkten belohnten und Susi nicht mit ihrem 2-Punkte-Geburtstagsgeschenk beschenken konnten.

Eigentlich starteten die TSV’lerinnen gut ins Spiel und lagen schnell mit 0:3 Toren vorne. Dann ließen sie die Gegnerinnen jedoch mit vier Toren in Folge ins Spiel kommen. Aufgeweckt durch den Ausgleich legten die Werschemerinnen dann wieder einen Zahn zu und setzten sich bis zur 25. Minute durch schöne Aktionen erneut mit drei Toren ab. Durch zu viele Fehler und fehlende Entschlossenheit in Angriff und Abwehr ließen sie die Ludwigsburgerinnen bis zur Halbzeit jedoch wieder rankommen und so ging es mit einem ausgeglichen 9:9 in die Halbzeitpause.

Mehr Schnelligkeit, Konzentration und ein besseres Miteinander forderte Trainer Bernhard in seiner Halbzeitansprache von seinen Mädels. Die ersten Punkte waren greifbar und das gegen eine Mannschaft, die in dieser Saison ganz oben mitspielen möchte.

Bis zur 41. Minute bot sich den wenigen Zuschauern in der Halle nun ein ausgeglichenes Spiel. Die Ludwigsburgerinnen konnten sich immer wieder mit ein oder zwei Toren absetzen, doch die Werschemerinnen blieben in dieser von 2-Minuten-Strafen geprägte Phase dran. Die Abwehr stand meist gut und auch im Angriff erspielten sich die TSVlerinnen gute Chancen – der letzte Biss und das letzte Quäntchen Konzentration fehlen jedoch, um den HB einzuholen.  Dann kamen die ersten schwarzen fünf Minuten, in denen die Werschemerinnen zu hektisch wurden und viele Bälle wegwarfen, die von Ludwigsburg sofort zu Toren verwandelt wurden. In einem letzten Aufbäumen holten die Gäste dann noch einmal auf und kamen sieben Minuten vor dem Abpfiff beim 18:17 bis auf ein Tor ran. Da ging noch was und so einfach wollten sie die TSVlerinnen nicht geschlagen geben. Dann folgten jedoch die zweiten schwarzen fünf Minuten, in denen sie die Ludwigsburgerinnen erneut durch zu viele eigene Fehler zu einfachen Gegenstößen und Toren einluden. Der so entstandene 4-Tore-Rückstand konnte trotz einer ordentlichen Schlussphase nicht mehr aufgeholt werden und so trennten sich die Damen mit einem 22:20.

Da wäre definitiv mehr drin gewesen, wenn die Spielerinnen die taktischen Vorgaben des Trainers besser umgesetzt und mit mehr Köpfchen, Konzentration und Gemeinschaft gespielt hätten. Dies gilt es nun zu verinnerlichen und zu verbessern, um am kommenden Sonntag vor heimischen Publikum hoffentlich die ersten Punkte zu bejubeln.

 

Es spielten:

Alexandra Göhring (Tor), Josephine Hauser (5), Liesa Rother (4/3), Amelie Gruber (2/1), Carmen Bach (2), Ines Braun (4), Sandra Ketterl, Inga Stradinger, Silja Braun, Miriam Mumm (1), Susann Sparwasser

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