Wiernsheimer Damen geben nicht kampflos auf

04.11.2018 I TSV Wiernsheim – TSV Weissach 25:25 (12:14)

Am Sonntagabend empfingen die Damen des TSV Wiernsheim den Tabellennachbarn aus Weissach zum Plattenderby. Klar war, dass es nicht leicht werden würde, aber auch nicht unmöglich den TSV Weissach zu besiegen.

Die erste Hälfte war relativ ausgeglichen. Obwohl Weissach meist mit einem Tor vorne lag, ließen die Wiernshemerinnen sie nicht davonziehen. In der Halbzeitansprache appellierte Bernhard Czöczöck noch einmal an seine Spielerinnen, in der Abwehr konsequenter zu arbeiten und weiter zu verdichten, damit der gegnerische Rückraum nicht mehr so oft zum Abschluss kommt.

Nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte verfiel die Heimmanschaft aber wieder in das berühmte „Wiernsheimer Halbzeittief“ und bekam sechs Gegentore in Folge, da man im Angriff unkonzentriert war, Bälle nicht gefangen hat und die Chancen nicht genutzt wurden. So konnten die Gegner aus Weissach durch einige Tempogegenstöße innerhalb von sieben Minuten auf 20:14 davonziehen.
Doch so leicht wollte man dem Tabellennachbarn die Punkte nicht überlassen und die Wiernsheimerinnen kämpften sich zurück ins Spiel. In der Abwehr arbeiteten sie konsequenter, die Tempogegenstöße konnten unterbunden werden und im Angriff entstanden durch mehr Druck aufs Tor einige Lücken, die genutzt und in Tore verwandelt werden konnten.
Nach und nach holten die Wiernsheimer Damen auf, die Spannung in der Lindenhalle stieg und in der 58. Minute kam dann der Ausgleich durch einen 7-Meter von Liesa Rother. Im darauffolgenden Angriff traf sie noch einmal, so dass Wiernsheim nun in Führung lag. Leider schaffte es Weissach in den letzten Sekunden, dank eines Rückraumtors, den Ausgleich zu erzielen, Das Spiel endete mit einem Unentschieden und beide Mannschaften gingen mit einem Punkt nach Hause.

Hätten die Wiernsheimerinnen von Anfang an so wie in den letzten zehn Minuten gespielt, wären sicherlich zwei Punkte drin gewesen. So gilt es, im nächsten Spiel, am 11.11.2018 gegen Kornwestheim, dort weiterzumachen, wo man letzten Samstag aufgehört hat.

Es spielten:
Alexandra Göhring, Madeleine Giraud (beide im Tor), Josephine Hauser (5), Tina Türkisch (1), Liesa Rother (7/2), Amelie Gruber (1), Ines Braun (6), Sandra Ketterl, Inga Stradinger (1), Silja Braun (2), Jessica Hauser, Susann Sparwasser (2)

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