TSV-Handballerinnen: Mit „Tempo, Tempo, Tempo“ in die Saison 

Am Sonntag starten die Handballerinnen des TSV Wiernsheim mit der Partie bei der Spielgemeinschaft Bottwar II in die neue Saison. Trotz einer zunächst „sehr frustrierenden“ Vorbereitung wollen die Wiernsheimerinnen auf ihr bewährtes Tempospiel setzen und um einen Platz im gesicherten Mittelfeld kämpfen. 

Wie schon in der vergangenen Saison startete die Vorbereitung der TSV-Frauen eher schleppend. „Die Trainingsbeteiligung war zu Beginn leider sehr frustrierend“, sagt Trainerin Manuela Schrenk kurz vor dem Rundenstart in der Bezirksliga Enz/Murr. Dann aber habe sich die Mannschaft gefangen und zuletzt „echt gut“ trainiert. Aufhalten ließen sich die Wiernsheimerinnen dann auch nicht mehr von der zwischenzeitlichen Hallenschließung. „Es war gut, dass wir auf den Hartplatz des TV Pinache ausweichen konnten“, sagt Schrenk, „dort hatten wir Tore, konnten Dinge mit dem Ball machen und auch rennen, rennen, rennen.“

Das „Rennen“ nimmt im Spiel der Wiernsheimerinnen eine wichtige Rolle, denn „wir müssen machen, was für uns am einfachsten ist“, erklärt Schrenk, „schnell hinten raus spielen und einfache Tempogegenstoß-Tore erzielen.“ Das habe in der Vergangenheit zum Erfolg geführt. „Ich hoffe, dass wir mit einem hohen Tempo spielerische Defizite teilweise wettmachen können“, so die langjährige TSV-Trainerin weiter. 

Personell ist die Mannschaft – auch dank der drei Rückkehrerinnen Elisabeth Wankmüller, Maren Broschek und Beatrice Greger – grundsätzlich ganz gut aufgestellt. Eine größere Baustelle gebe es allerdings auf Linksaußen. „Da sind zwei Spielerinnen im Ausland und eine ist wegen ihres Studiums öfter eingespannt“, erklärt Schrenk, „da müssen wir jetzt ein paar Dinge ausprobieren und flexibler werden“. 

Wie gut das gelingt, können die Wiernsheimerinnen erstmals am Sonntag unter Beweis stellen. Dann geht’s um 15 Uhr gegen die zweite Mannschaft der Handballregion Bottwar – ein Team, das Schrenk „schon sehr gut“ einschätzt. Zwei Punkte zum Saisonstart wären für die TSV-Handballerinnen nach einer schleppenden Vorbereitung deshalb „besonders schön“.  

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