Die Handballer des TSV Wiernsheim sind mit einem 22:21-Erfolg beim EK Besigheim in die neue Saison der Bezirksklasse Enz-Murr gestartet. Nach dem Abgang von Harry Adler zum Ende der vergangenen Spielzeit ist das Team weiter auf Trainersuche.
Was für ein Krimi zum Saisonstart: In der Neckarhalle in Besigheim haben es die Wiernsheimer Handballer bis zum Ende spannend gemacht und knapp mit 22:21 gewonnen. „Das war absolut ein Duell auf Augenhöhe“, sagte Rückraumspieler und Abteilungsleiter Fabian Buntak nach der Partie.
Zur Halbzeit hatte sein Team noch mit 9:13 hinten gelegen. „Aber wir haben die Köpfe nicht hängen gelassen und immer weiter gekämpft“, so Buntak. Hinzu kam die gute Torhüter-Leistung von Adrian Machauer, der seine Mannschaft mit starken Paraden auch in Schwächephasen immer im Spiel hielt. Im Laufe des zweiten Abschnitts bekamen die Wiernsheimer dann auch die anfänglichen Probleme mit dem harzfreien Ball immer besser in den Griff und drehten den 15:19-Rückstand durch einen Sechs-Tore-Lauf in eine 21:19-Führung. Die brachten die TSVler -auch dank einer immer stärker werdenden Abwehr – über die Zeit und feierten den ersten Sieg im ersten Spiel.
Unterstützt wurden die Männer von der Platte dabei von Marion Schmidt. Die ehemalige Spielerin und Jugendtrainerin vom TSV Wiernsheim managte die Auszeiten, feuerte an und gab Tipps. Eine Dauerlösung ist sie aber nicht. „Wir sind weiter auf Trainersuche“, sagte Buntak, der zusammen mit seinen Mitspielerin Fabian Kühlwein und Bastian Klein die organisatorischen Fäden in der Hand hält und das Training seit dem Abgang von Harry Adler leitet. „Wir wünschen uns auf der Trainerposition ein neues Gesicht. Einen, der die Mannschaft noch nicht kennt und unvoreingenommen an die Sache herangeht“, so Buntak. Die Stimmung in der Mannschaft sei sehr gut und auch die jüngeren Spieler würden immer besser integriert. Daran sollte sich auch nach dem erfolgreichen Saisonstart nichts ändern.
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Es spielten: Adrian Machauer (im Tor), Niklas Aufrecht (7/2), Fabian Buntak (5), Dau Anh Dominik Le (4), Leon Grözinger (2), Fabian Kühlwein (2), André Machauer (1), Vincent Maisel, David Ullmann